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Die ungarndeutsche Literatur

Die ungarndeutsche Literatur

     Die deutschsprachige Literatur im Karpatenbecken blickt auf eine mehrere Hundert Jahre alte Tradition zurück. Das deutsche Schrifttum in Ungarn begann schon im Mittelalter mit der Entstehung der ersten deutschsprachigen Handschriften. Diese waren auf der einen Seite religiöse Texte, die mit dem christlichen Glauben und mit den kirchlichen Sitten in unmittelbarer Verbindung standen. Auf der anderen Seite entstanden in den Städten mit deutschem Bürgertum Texte, die das Zusammenleben der Bürger geregelt haben, so z.B. Regelungen der Zünfte, Stadtrechte etc. Aus dem späten Mittelalter sind aus den Kreisen der deutschen Bevölkerung des Landes sogar Volksdichtungen, Heldengedichte, Liebesgedichte, Dialoge und Erzählungen bis heute erhalten geblieben. Ein Teil dieser Texte wurde aus dem geschlossenen deutschen Sprachgebiet übernommen, originelle Werke sind aber auch schon im ungarischen Königreich entstanden. Der mittelalterlichen kulturellen Literaturauffassung gemäß sind heute nur wenige Verfasser dieser Schriften bekannt. Die meisten Autoren stammen womöglich aus dem Kreise der Geistlichen, der gelehrten Bürger und der deutschsprachigen Adeligen. Im späten Mittelalter gab es unter ihnen sogar eingewanderte Wissenschaftler und Dichter, die am königlichen Hof oder bei einer adeligen Familie tätig waren.

In der Zeit des Humanismus und der Reformation spielte das deutsche Bürgertum des Landes eine wichtige Vermittlerrolle zwischen den westlichen Ländern von Europa und Ungarn. Mit Hilfe der Kontakte zu deutschsprachigen Städten und Universitäten verbreiteten sich die Thesen der Reformation in wenigen Jahrzehnten in ganz Ungarn. Das deutsche Bürgertum spielte im kulturellen Leben eine immer aktivere Rolle, die türkischen Eroberungen und der Zerfall des mittelalterlichen Königreichs bedeuteten aber das Ende dieser kulturellen Entfaltung. Wichtige deutschsprachige Städte sind in die Hände der Türken gefallen, die bedeutendste zusammenhängende deutsche Sprachinsel des Landes in Süd-Siebenbürgen war infolge der Türkenkriege und der religiösen Streitigkeiten an die Peripherie der westlichen Kultur gestoßen. Trotz dessen waren die evangelischen Siebenbürger-Sachsen fähig durch die nächsten Jahrhunderte die Kontinuität des deutschsprachigen Schrifttums im Karpatenbecken zu sichern.

Die neuzeitlichen Schwabenzüge nach der Türkenherrschaft im 18. Jahrhundert führten zu einer Erneuerung des deutschsprachigen Schrifttums in Ungarn. Die Einströmung mehrerer zehntausend Siedler brachte erneut eine Entfaltung der deutschsprachigen schriftlichen Kommunikation und Traditionsbewahrung. Der Beginn der bürgerlichen Entwicklung in Ungarn am Anfang des 19. Jahrhunderts führte zu einer schnellen Entwicklung des deutschsprachigen Schrifttums und zur Entstehung einer literarischen und kulturellen Blütezeit. Die deutschsprachige Schauspielkunst konnte in mehreren Städten des Landes (z.B. Ofen und Fünfkirchen) Fuß fassen. Diese Zeit war von einer breiten Palette an deutschsprachigen Kalendern, Zeitschriften und Almanachen geprägt. Zahlreiche Druckereien und Verlagshäuser befanden sich im Besitz deutscher Familien und Deutsch fungierte als eine wichtige Vermittlersprache im Handel zwischen den Nationalitäten des Landes bzw. in den ausländischen Beziehungen. Einige deutschstämmige Literaten (z.B. Nikolaus Lenau, Karl Beck oder Adam Müller-Gutenbrunn haben sogar in der deutschen Literatur eine bedeutende literarische Karriere gemacht. Andere bedeutende ungarndeutsche Schriftsteller dieser Zeit waren: Alois Mednyánszky, Gráf János Mailáth, Karl Hugo, Karl Maria Benkert, Johann Ladislaus Pirker, Moritz Kolbenhayer, Jakob Glatz, Aurel Hensch und Friedrich Scholz.

Die politischen Ereignisse in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts haben auf die deutschsprachige Kultur des Landes negative Folgen gehabt. Infolge des Friedensvertrags von Trianon ging die deutschsprachige Bevölkerung des Landes auf eine halbe Million zurück. Dieser Bevölkerungsteil in den inneren Gebieten der früheren Monarchie (im Ungarischen das Mittelgebirge, in der Schwäbischen die Türkei sowie in West-Ungarn) war daneben ohne Intelligenzschicht und höhere Schulen dem immer intensiveren Assimilationsdrang ausgeliefert. Die anderen deutschen Siedlungsgebiete des Karpatenbeckens gerieten unter die Herrschaft der kleinen Nachbarstaaten, die ebenfalls die Homogenisierung ihres Landes anstrebten. Die einzelnen deutschen Minderheiten der Region verloren infolge dessen die engen Kontakte zueinander und mussten die Rahmen ihrer kulturellen Emanzipation unter verschiedenen Verhältnissen erweitern. In Ungarn wurde diese kulturelle Bewegung um die Gleichberechtigung der deutschen Bevölkerung von dem Wissenschaftler und Politiker Jakob Bleyer geleitet. Die bedeutendsten deutschen Schriftsteller dieser Zeit waren Mathes Nitsch, Johann Faul, Ella Triebnigg-Pirkhert, Johann Eugen Probst, Karl von Möller, Otto Alscher, Friedrich Lam und Wilhelm Knabel.

Die deutschsprachige Schriftlichkeit erlitt in Ungarn infolge der historischen Ereignisse (wie die Vertreibung, die Zwangsarbeit oder der Untergang der bürgerlichen Gesellschaft) in der Mitte des 20. Jahrhunderts einen beinahe vernichtenden kulturellen Bruch. Die geschlossenen deutschen Siedlungen lösten sich in Folge der zwanghaften Vertreibung und der Einwanderung anderssprachiger Gruppen auf, breite Schichten zogen in die provinziellen Städte. Deutsch wurde in den Schulen, auf dem Arbeitsplatz und auf der Straße mehrere Jahre lang kaum geduldet. Die sprachpolitische Benachteiligung nach dem Zweiten Weltkrieg führte zur kulturellen Tragödie der sogenannten verlorenen Generation, die der deutschen Muttersprache trotz der sprachlichen Umgebung in der Familie und seiner Wurzeln nicht mehr mächtig war. Ohne Zeitschriften, Verlagswesen und Publikationsmöglichkeiten ist in den fünfziger Jahren sogar die pure Existenz dieser Literaturszene fraglich geworden. Bis das kulturelle Leben vor dem Weltkrieg von mehreren landesweiten und lokalen deutschsprachigen Zeitungen bereichert wurde, existierte im Jahre 1954 nur noch eine einzige Zeitung, nämlich die von der marxistischen Ideologie geprägte Freies Leben. Seit 1957 übernahm die Neue Zeitung ihre Rolle. 1956 startete die deutschsprachige Rundfunksendung des Radio Fünfkirchen, und seit 1957 erscheint regelmäßig das Jahrbuch Deutscher Kalender. Trotz dieser institutionellen Entwicklung kann von einer lebendigen ungarndeutschen Literatur mit literarischem Leben und Leserkreis in den zwei Jahrzehnten der Nachkriegszeit allerdings nicht die Rede sein.

Das Schweigen wurde am 17. November 1967 durch den berühmten offenen Brief des Bonnharder Lehrers und Journalisten Wilhelm Knabel an Friedrich Wild (Generalsekretär der Ungarndeutschen) gebrochen. Knabel, der die rege deutschsprachige Kultur des Landes in der ersten Hälfte des Jahrhunderts noch miterleben durfte, lenkte auf den Seiten der Neuen Zeitung die Aufmerksamkeit auf das Suchen nach Werken ungarndeutscher Autoren und auf die Wichtigkeit einer literarischen Öffentlichkeit. Die Redakteure der Zeitung forderten mit dem berühmten Preisausschreiben Greift zur Feder! im Jahre 1973 die Talente der Gemeinschaft zur literarischen Tätigkeit auf. Der Wettbewerb war in vier Kategorien eingeteilt (Erzählung, Novelle und Kurzroman; Gedicht; lustige Geschichten und Szenen in der Mundart bzw. Reportagen und Berichte) und die Initiative setzte eine unerwartete Welle von Publikationen in Bewegung. 1972 wurde innerhalb des Demokratischen Verbandes der Ungarndeutschen eine Literarische Sektion gegründet, die seit 1977 jedes Jahr einmal auch Werkstattgespräche für Autoren, Literaturwissenschaftler und Unterstützer dieser Literaturszene veranstaltet. Nach der Auflösung des Demokratischen Verbandes der Ungarndeutschen übernahm 1992 der Verband ungarndeutscher Autoren und Künstler - VudAK die Rolle dieser Sektion. Diese positive Entwicklung führte schließlich auch zu einem literarischen Durchbruch, nämlich zum Erscheinen der ersten ungarndeutschen Anthologie Tiefe Wurzeln im Jahre 1974 mit 5000 Exemplaren. In dieser Ausgabe erschienen Werke von Schriftstellern wie Engelbert Rittinger, Georg Fath, Johann Herold, Josef Kanter, Franz Sziebert oder Ludwig Fischer, die heute schon zu den Klassikern der Literaturszene gezählt werden. Nach der verlorenen Kontinuität mit den jahrhundertelangen Traditionen des deutschsprachigen Schrifttums im Karpatenbecken mussten diese Autoren und ihre Unterstützer auch die Aufgabe übernehmen, die sozialen und kulturellen Rahmen dieser Minderheitenliteratur neu zu begründen.

Die ungarndeutsche Literatur nach 1945 wird in der Literaturgeschichte traditionell mit Hilfe einer Einteilung der Autoren in Generationen charakterisiert. In diesem Sinne kann von einer ersten, einer zweiten, einer dritten und heute sogar schon von einer vierten Generation der ungarndeutschen Literatur gesprochen werden. Zur ersten Generation gehören Schriftsteller wie der Bonnharder Lehrer und Journalist Wilhelm Knabel und der Lehrer und Wissenschaftler Friedrich Lam, die auch schon in der Zwischenkriegszeit literarisch tätig waren und mit ihrem Schaffen als Bindeglied zur Tradition des deutschsprachigen Schrifttums im Karpatenbecken vor 1945 fungieren. Zu dieser Generation gehören außerdem Valentin Pintz, Adam Baranyai-Pfaff, Georg Fath, Franz Zeltner, Konrad Habich, Mathias Bachmann, Nikolaus Márnai Mann und Johann Herold. Die meisten dieser Personen ließen keinen langen Bildungsweg hinter sich, sie beschäftigten sich mit dem Schreiben hauptsächlich zum eigenen Vergnügen oder aus kulturellem Engagement. Diese Schriftsteller stammten überwiegend vom Lande, in ihren Werken reflektieren sie meistens Themen, die mit ihren Lebensumständen in enger Verbundenheit standen, wie z.B. das ungarndeutsche, dörfliche Milieu mit den Schönheiten der Natur oder mit dem typischen Lokalkolorit der schwäbischen Gemeinden.

Zur zweiten Generation gehören die Schriftsteller, die in den 1920er und 1930er Jahren geboren sind und die Grausamkeiten der 1940er Jahre (Krieg, Malenkij Robot, Vertreibung, Enteignung, Kollektivierung als Kinder und Jugendlichen erlebt haben: Martin Anton Thomann, Josef Mikonya, Franz Sziebert, Erika Áts, Ludwig Fischer, Engelbert Rittinger, Georg Wittmann, Stefan Raile und Josef Kanter. Die Mitglieder dieser Generation stammen ebenfalls überwiegend aus der bäuerlichen oder kleinbürgerlichen Gesellschaft. Ihre Bindung zu den Traditionen dieser Dorfgemeinschaften spiegelt sich auch in der Verwendung der Dialekte in den literarischen Texten wieder. Als Beispiele für die Verwendung der ungarndeutschen Dialekte können z.B. die Texte der Mundartanthologie Tie Sproch wiedergfune. Ungarndeutsche Mundartanthologie oder der Einzelband von Engelbert Rittinger Mir ungarische Schwowe: Gedichte und Prosaschriften in deutscher Hochsprache und in der Kaschaer Mundart 1973-1983 erwähnt werden.

Ein grundlegendes Merkmal der dritten Generation ist, dass ihre Vertreter alle nach dem Zweiten Weltkrieg geboren sind und ihr Bildungsweg und ihre literarische Karriere in den 1970er Jahren begannen. Ein gemeinsamer Punkt ihrer Biografie ist, dass sie die apokalyptischen Geschehnisse in der Mitte des 20. Jahrhunderts zwar nicht erlebt, deren Folgen sich jedoch auf ihre Kindheit gewirkt haben. Die literarischen Repräsentationen zeugen davon, dass ihre Motivation und ihre künstlerische Tätigkeit von der Vorstellung über die authentische deutsche Kultur in den Gemeinden der Zwischenkriegszeit beeinflusst werden. Sie müssen sich mit den zerstörten Dorfgemeinschaften, mit der kollektivistischen Gesellschaft des Sozialismus und mit der beschleunigten Assimilation als Folge der Demütigung der deutschen Minderheit in den 1940er und 1950er Jahren konfrontieren. Zu dieser Generation werden Schriftsteller wie Claus Klotz, Valeria Koch, Béla Bayer, Klara Burghardt, Nelu Bradean-Ebinger, Josef Michaelis, Martha Fata, Alfred Manz, Robert Hecker, Vata Vágyi und Robert Becker gezählt.

Diese dritte Generation kann als eine „Bildungsgeneration“ bezeichnet werden, denn ihre Vertreter sind ausnahmslos Akademiker (Lehrer, Wissenschaftler, Journalisten, Theologen, Übersetzer etc.). Obwohl die Mundart als Ausdruckmittel aus ihren Werken nicht völlig verschwindet, gewinnt die Hochsprache bei ihnen immer mehr an Bedeutung. Diese Autoren haben aufgrund ihrer jeweiligen Bildungswege die Welt der Dorfgemeinschaften verlassen und lernten im Hochschulbereich die zeitgenössischen künstlerischen, wissenschaftlichen und philosophischen Strömungen kennen. Diesen Begegnungen ist zu danken, dass die ungarndeutsche Literatur mit diesen Schriftstellern auch einen bedeutenden ästhetischen Schritt in Richtung einer niveauvolleren Minderheitenliteratur trat. Diese Autoren stellen oft gerade die gesellschaftliche Problematik dar, wie das Subjekt, das die kleine Gemeinschaft verließ, in der Verwirrung von Industrialisierung, Urbanisation und sozialistischer Ideologie nach Identität, Rolle und Kultur sucht. Die Texte dieser Generation entfernen sich sowohl im thematischen, als auch im formalen Sinne von der Ästhetik der Gründerjahre. Diese Literatur war schon fähig, die geistigen, wissenschaftlichen und künstlerischen Fragestellungen der zeitgenössischen europäischen Strömungen in die eigenen Traditionen zu integrieren.

Parallel mit der institutionellen Entfaltung der Nationalitäten ab der Mitte der 1980er Jahre konnten Fragen des Bilingualismus, der Entwurzelung und der Identität immer intensiver erörtert werden. Im Lebenswerk einiger Autoren führte diese literarische Suche sogar zu einer künstlerischen Zweisprachigkeit. Die Dichterin Valeria Koch versucht seit ihrer Jugend sowohl in ungarischer als auch in deutscher Sprache Texte zu verfassen. Das Werk von Béla Bayer spiegelt einen interessanten Prozess der künstlerischen Dissimilation wider: nach mehreren ungarischen Gedicht- und Prosabänden und nach einer zweisprachigen Durchgangsperiode meldete er sich nach der Jahrtausendwende überwiegend mit deutschen Texten zurück.

Die Texte der 1990er Jahre beweisen das Weiterleben der ästhetischen Traditionen der zweiten Generation: die Autoren sind alle Akademiker, die aus dem Schatten des Provinzialismus ausbrechend die Wege zu den „grenzenlosen” Werten der deutschsprachigen Literaturen suchen. Während eine Verfeinerung und Bereicherung der formalen Seite zu beobachten ist, greifen die jüngeren Generationen immer bewusster zu den Bräuchen, Glauben und Mentalitäten zurück, die in den geschlossenen Gemeinschaften der Großeltern noch die lebendige Wirklichkeit der Alltage bedeutet haben. Das Auftauchen einer neuen Welle von Autoren, wie Christina Arnold, Laura Kolbach, Koloman Brenner, Andrea Czövek, Angela Korb, Mónika Szeifert bedeutet auch eine Art Hoffnung, was die Zukunft der ungarndeutschen Literatur betrifft.

Charakteristisch für die ungarndeutsche Prosa sind seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die kleinen Formen: die Erzählung, die Novelle, die Anekdote, die Dorfgeschichte, der Mundartbrief, das Märchen und die Sage. Obwohl der Roman aus der ungarndeutschen Gegenwartsliteratur lange Zeit fehlte, können in den letzten Jahrzehnten auch hier schon einige Beispiele erwähnt werden, z.B. der Roman Dort drüben von Béla Bayer und die Werke von Stefan Raile. Die ungarndeutsche Lyrik bietet dem Leser ein vielfältiges und formenreiches Angebot, dessen Themen von den individuellen Fragestellungen des Lebens bis zu den gesellschaftlichen und historischen Schicksalsfragen reichen. Die Literatur der Minderheit verwendet zwei Sprachvarietäten: die deutsche Standardsprache und die Mundart, wobei es sich bei der letzteren natürlich um unterschiedliche Arten handelt. Die Verwendung des jeweiligen Dialekts gilt immer als Präsentation der kulturellen und sprachlichen Traditionen der Gemeinschaft. Die Standardsprache erhält ihre Dynamik dadurch, dass sie fähig ist, sowohl die Angehörigen der Gemeinschaft, als auch Interessenten unter den Deutschsprechenden zu erreichen.

Obwohl seit den 1970er Jahren die Werke zahlreicher Autoren in Einzelbänden erschienen sind, sind die Anthologien auch heute noch ein wichtiges Forum für Publikationen. Bis heute erblickten insgesamt zehn ungarndeutsche Anthologien das Tageslicht: Tiefe Wurzeln (1974),Die Holzpuppe (1977 – Erzählsammlung), Das schönste Erbe (1978 – Szenen, Mundartgeschichten, Lieder und Gedichte), Bekenntnisse – Erkenntnisse (1979), Igele-Biegele (1979 – Kinderanthologie), Jahresringe (1984), Tie Sproch wiedergfune (1989 – Mundartanthologie), Das Zweiglein (1989 – Anthologie junger ungarndeutscher Dichter), Bekenntnisse eines Birkenbaumes (1991) undErkenntnisse 2000 (2006). Regelmäßige Publikationsmöglichkeiten bieten außerdem das Wochenblatt Neue Zeitung, das Jahrbuch Deutscher Kalender, die literarische Beilage der NZ Signale und das Blatt der Jakob Bleyer Gemeinschaft.